Umgang mit Mobbing
Mobbing ist eine der intensivsten Gewaltformen an Schulen und rückt in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Medien. Als Reaktion auf diese Dynamik hat sich an unserer Schule ein Arbeitskreis gegen Mobbing entwickelt, der Präventions- und Interventionsarbeit leistet.
Als „hinguckende Schule“ versuchen wir mit den unterschiedlichsten Methoden die Schülerschaft gegen Mobbing zu immunisieren. Dazu zählen Unterrichtsreihen, Trainingskonzepte, Projektwochen, Workshops, Theateraufführungen und die Ausbildung von Schülern zu Peer-Group-Trainern.
Bei akuten Mobbingfällen verfügen wir mit dem „No Blame Approach“ (keine Schuld Ansatz) über eine bewährte Interventionsstrategie:
Der „No Blame Approach“ stammt ursprünglich aus England. Heike Blum und Detlev Beck machten diese Methode in Deutschland populär.
Der Ansatz basiert auf den Ressourcen und Kompetenzen der Schüler. Den Mobbingakteuren selbst wird die Verantwortung für die Lösung des Prozesses übertragen. Die Schuldfrage spielt keine Rolle, es geht ausschließlich um die Entwicklung einer befriedeten Perspektive. So können sich die „Opfer“ aus ihrer Rolle befreien und die „Mobber“ sich zu Lösungsexperten entwickeln.